In Rekordzeit bezogen – wenn der Kasten zur Rettung wird
Die meisten der von uns ausgebrachten Waldkauzkästen werden erstaunlich schnell angenommen. Aber manchmal übertreffen selbst erfahrene Naturschützer ihre Erwartungen.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel wurde per Fotofalle dokumentiert:
Nur knapp 24 Stunden, nachdem ein Kasten angebracht worden war, wurde er bereits bezogen – Rekordzeit!
Was war passiert?
Ein zuvor genutzter, alter Brutbaum war umgestürzt. Umgehend brachten wir an dieser Stelle einen Nistkasten an. Noch in derselben, darauf folgenden Nacht wurde er vom betroffenen Kauz entdeckt, inspiziert – und akzeptiert. Ein neues Zuhause war gefunden.
Solche Erlebnisse motivieren uns, weiterzumachen. Sie zeigen, wie direkt und wirksam unsere Maßnahmen helfen – manchmal schon über Nacht.
Ein oft unterschätztes, aber überaus nützliches Detail an unseren Nistkästen ist der sogenannte Balkon – eine kleiner Vorbau mit dem Einflugloch.
Sowohl Altvögel als auch Jungtiere nutzen diese Plattform regelmäßig: zum Verweilen, zur Gefiederpflege – und vor allem, um das Revier im Blick zu behalten. Dabei wird der Balkon nicht nur für die Käuze, sondern auch für uns Menschen zu einem wertvollen Hilfsmittel.
Dank dieser Vorrichtung lässt sich ein Besatznachweis oft schon aus großer Entfernung führen. Mit einem guten Fernglas kann man erkennen, ob ein Kauz anwesend ist – ganz ohne Störung des Tieres oder aufwendige Kontrollen.
Ein einfaches Detail – mit großer Wirkung für Monitoring und Schutz.
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