Leidenschaft für Wildlife-Fotografie bedeutet, eine tiefe Begeisterung und Hingabe dafür zu haben, die Schönheit und das Verhalten von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung festzuhalten. Diese Art der Fotografie erfordert ein tiefes Verständnis und Respekt für die Natur und die Tiere, die man fotografiert.

Als Wildlife-Fotograf verbringt man Stunden, Tage, manchmal sogar Wochen in der Wildnis, geduldig darauf wartend, den perfekten Moment einzufangen. Es geht einzig darum, die einzigartige Persönlichkeit und das unberührte Leben der Tiere einzufangen, sei es ein Adler, der majestätisch über den Himmel gleitet, oder ein scheues Reh, das durch den Wald streift.

Diese Leidenschaft erfordert auch eine große Bereitschaft, sich den Herausforderungen der Natur zu stellen. Dazu gehören extreme Wetterbedingungen, lange Wanderungen oder das stille Verweilen an einem Ort, um das Verhalten der Tiere zu studieren. Es ist ein ständiges Lernen und Anpassen, da jede Begegnung mit der Tierwelt anders ist.

Für viele, die diese Leidenschaft teilen, ist Wildlife-Fotografie mehr als nur ein Hobby; es ist eine Lebensweise. Es geht darum, die wilde Welt zu schätzen, sie zu dokumentieren und zu bewahren, und durch die Bilder anderen Menschen die Schönheit und Wichtigkeit der Natur näherzubringen.

Durch die Wildlife-Fotografie und die damit einhergehende Suche nach Tageseinständen von Waldkäuzen wurde mir schnell bewusst, dass diese Tiere dringend Hilfe benötigen, um ihren Bestand erhalten zu können. Denn unsere Wälder sind größtenteils zu Wirtschaftswäldern verkommen. Es wird gezüchtet und geerntet, was das Zeug hält. Ohne Rücksichtnahme auf die darin befindlichen Lebewesen, deren Lebensraum wir kurz und klein schlagen und zerstören, um unsere Gier nach Holz zu befriedigen.

Mir wurde sehr schnell klar, dass es früher oder später nichts mehr zu Fotografieren gibt, wenn diese Wächter der Nacht, meine Waldgeister, keine Hilfe bekommen.

Mit den hier gezeigten Fotos möchte ich all denen die Schönheit dieser herrlichen Tiere aufzeigen, die den meisten Menschen in der Regel verborgen bleibt.