Schon seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von Eulen. Besonders der Waldkauz hat es mir dabei sehr angetan.
Er gehört zwar (noch) nicht zu den bedrohten Arten, hat aber immer mehr damit zu kämpfen, dass ihm der nötige Wohnraum fehlt, da unsere Wälder immer mehr zu Wirtschaftswäldern verkommen, in denen das Auffinden von natürlichen Höhlen fast unmöglich wird.
Mit dem Bau und dem Anbringen der Kästen unterstützt Waldkauzschutz Saar seit Jahren diese herrlichen Tiere, um ihnen Möglichkeiten zur Aufzucht ihrer Jungen zu bieten.
Waldgeister werden häufig als Beschützer der Bäume, Tiere und Pflanzen des Waldes angesehen. Sie sorgen dafür, dass das natürliche Gleichgewicht erhalten bleibt und können Menschen bestrafen, die dem Wald schaden.
Solltet Ihr selbst mal einen Waldkauz-Ästling finden, der nicht flüchtet oder auf dem Boden sitzt, dann lasst ihn bitte zuerst einmal da, wo er sich gerade befindet und beobachtet ihn eine Weile. In den meisten Fällen ist er nicht hilfsbedürftig!
Eulen hüpfen nach dem Verlassen der Bruthöhle von Ast zu Ast. Daher auch der Name "Ästling". Bis sie das Fliegen so richtig gelernt haben werden noch einige Wochen ins Land ziehen. Klettern und kurze Distanzen flatternd überbrücken, können sie aber umso besser. Fallen sie dabei zu Boden, sind sie keineswegs hilflos. Sie können durchaus wieder mit den Flügeln schlagend und den Schnabel benutzend nach oben klettern. Auch sind die Eltern garantiert noch in der Nähe und haben ein wachsames Auge auf die Kleinen. Waldkäuze sind sehr wehrhaft, wenn es um ihren Nachwuchs geht und scheuen nicht davor, auch Menschen anzugreifen.
Seid Ihr jedoch der Meinung, dass dem Jungvogel Gefahr drohen könnte, z.B. durch herumstreunende Hunde, dann setzt ihn einfach auf einen erhöhten Ast.
Gerne könnt Ihr auch mich kontaktieren, oder eine Auffangstation in Eurer Nähe.
Sieht der Vogel aber krank oder verletzt aus, oder sollten Fliegen um ihn herum schwirren, solltet Ihr schnellstens eine fachkundige Auffangstation oder einen vogelkundigen Tierarzt kontaktieren.
Zum Transport kann er in einen Karton oder eine Box mit Belüftungsschlitzen gesetzt werden. Die Box sollte mit Küchenpapier oder Zeitungspapier ausgelegt sein.
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